Meine 7 Schwaben-Geheimnisse des FPP
Hier kommen meine wichtigsten Schwaben-Geheimnisse des FPP (Foundation Paper Piecing), die Zeit und Geld sparen!
1. Der Stich an der Nähmaschine soll klein sein. 1-1,5 mm reicht aber, da man ihn sonst nur schwer auftrennen kann, wenn man doch mal einen Fehler gemacht hat.
2. Ich verwende zum Nähen gern das Allesnäher-Garn von Alterfil. Hier stimmt einfach das Verhältnis von Preis und Leistung!
3. Ganz normales Druckerpapier reicht vollkommen! Mit einem kleinen Stich, wie oben erwähnt, kann man es wunderbar ausreißen. Es gibt noch spezielles FPP-Papier im Fachhandel, aber das ist vom Preis her nicht gerechtfertigt.
4. Wenn alle Stoffe gebügelt sind, läuft es definitiv glatter. ABER, es geht auch mal ohne… entscheide selbst, wann du wieviel Zeit ins Bügeln investierst!
5. Wenn man zwei Schnittteile zusammennäht, klappt man danach die Nahtzugabe nicht auseinander sondern auf eine Seite. Bei der innenliegenden Nahtzugabe solltest du das Papier sofort raus machen und erst danach umklappen. Das erspart dir Ärger, falls der Block nachher zu klein rauskommen sollte.
6. Bei meinen FPP-Vorlagen kannst du dich bei der Reihenfolge der Schnittteile ans Alphabet halten. Das erspart dir unnötige Zeit beim Suchen der richtigen Teile.
7. Die Schnittteile selbst sind bei meinen Vorlagen meist ohne Farbangaben, da dadurch oft die Nahtlinien überdeckt wurden und man so nicht exakt nähen konnte. Vor dem Nähen darfst du also noch kurz die Farbstifte schwingen. Manche meinen jetzt, das wäre doof. ABER, wenn man sich schon zu Beginn intensiv mit der Vorlage auseinandersetzt, passieren dir später beim Nähen weniger Fehler, also wieder Zeit gespart fürs Auftrennen!
Prima Tipps! Gegen die Auftrennfalle hilft übrigens tatsächlich innehalten. Wie oft habe ich das letzte Stück Stoff falsch an das Schittteil genäht, weil ich gedanklich weiter war. FPP ist meditativ und im hier und jetzt 🧘